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Schwimmabzeichen

Ansprechpartner

Herr
Stephan Kröll
Tel.: 0991 3604 103
Fax: 0991 3604 199

Wiesenstr. 8
94469 Deggendorf

Spätestens in der Schule kommt man in Deutschland mit Schwimmunterricht und den verschiedenen Abzeichen in Kontakt. Vom Seepferdchen bis hin zu Gold – aber was muss man dafür eigentlich machen? Hier gibt’s die Übersicht über die Schwimmabzeichen und deren Anforderungen.

  • Frühschwimmerabzeichen "Seepferdchen"

    Der Frühschwimmer ist eine vorbereitende Qualifikation im Schwimmen. Umgangssprachlich wird er wegen des Schwimmabzeichens in Deutschland Seepferdchen genannt.

    Anforderungen:

    • Sprung vom Beckenrand und 25 m Schwimmen in einer Schwimmart in Bau- oder Rückenlage. (Grobform, während des Schwimmens in Bauchlage erkennbar ins Wasser ausatmen)
    • Heraufholen eines Gegenstandes mit den Händen aus schultertiefem Wasser (Schultertiefe bezogen auf den Prüfling)
    • Kenntnis von Baderegeln

    Die nächste Stufe nach dem Frühschwimmer ist der Seeräuber oder dann das Schwimmabzeichen in bronze.

  • Schwimmabzeichen „Seeräuber“
    • 100m technikgerechtes Brustschwimmen
    • 5m Steckentauchen mit anschließendem Heraufholen eines
           Gegenstandes aus mindestens 1m Wassertiefe
  • Deutsches Schwimmabzeichen Bronze (Freischwimmer)

    Der Deutsche Schwimmpass ist eine 3-stufige Qualifikation im Schwimmen. Aus dem deutschem Jugendschwimmpass und Deutschen Schwimmpass wird ein Schwimmpass.

    Anforderungen Bronze:

    • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 15 Minuten Schwimmen. In
      dieser Zeit sind mindestens 200 m zurückzulegen, davon 150 m in
      Bauch oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 50 m in
      der anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage während des
      Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten).
    • einmal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen
      eines kleinen Gegenstandes (z.B. kleiner Tauchring).
    • Ein Paketsprung vom Startblock oder 1 m Brett.
    • Kenntnis der Baderegeln
  • Deutsches Schwimmabzeichen Silber

    Der Deutsche Schwimmpass ist eine 3-stufige Qualifikation im Schwimmen. Aus dem deutschem Jugendschiwmmpass und dem Deutschen Schwimmpass wird ein Schwimmpass.

    Anforderungen Silber:

    • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 20 Minuten Schwimmen. In dieser
      Zeit sind mindestens 400m zurückzulegen, davon 300m in Bauch oder
      Rückenlage, in einer erkennbaren Schwimmart und 100m in der anderen
      Körperlage (Wechsel der Körperlage während des Schwimmens auf der
      Schwimmbahn ohne Festhalten).
    • zweimal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen je
      eines kleinen Gegenstandes (z.B. kleinen Tauchringen).
    • 10 m Streckentauchen mit Abstoßen vom Beckenrand im Wasser.
    • Ein Sprung aus 3 m Höhe oder 2 verschiedene Sprünge aus 1m Höhe.
    • Kenntnis von Badregeln und Verhalten zur Selbstrettung (z. B. Verhalten
      bei Erschöpfung, Lösen von Krämpfen).
  • Deutsches Schwimmabzeichen Gold

    Der Deutsche Schwimmpass ist eine 3-stufige Qualifikation im Schwimmen. Aus deutschem Jugendschwimmpass und dem deutschen Schwimmpass wird ein Schwimmpass.

    Anforderungen Gold:

     

    • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 30 Min. Schwimmen. In dieser Zeit sind
      mindestens 800 m zurückzulegen, davon 650 m in Bauch oder Rückenlage in einer
      erkennbaren Schwimmart und 150 m in der anderen Körperlage (Wechsel der Körperlage
      während des Schwimmens auf der Schwimmbahn ohne Festhalten).
    • Startsprung und 25 m Kraulschwimmen.
    • Startsprung und 50 m Brustschwimmen in höchstens 1:15 Minuten.
    • 50 m Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit oder
      Rückenkraulschwimmen
    • 10 m Streckentauchen aus der Schwimmlage (ohne Abstoßen vom Beckenrand).
    • Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen von drei kleinen Gegenständen
      (z.B. kleinen Tauchringen) aus einer Wassertiefe von etwa zwei Metern innerhalb von 3
      Minuten mit höchstens 3 Tauchversuchen.
    • ein Sprung aus 3 m Höhe oder 2 verschiedene Sprünge aus 1 m Höhe.
    • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen.
    • Kenntnis der Baderegeln
      Hilfe bei Bade Boots und Eisunfällen
      (Selbstrettung und einfache Fremdrettung)
  • Deutsches Schnorchelabzeichen

    Voraussetzung: Mindestalter 8 Jahre, Deutsches Jugendschwimmabzeichen Silber

    • 200m Flossenschwimmen ohne Zeitbegrenzung, davon 100m in Brustlage - 100m in Rückenlage
    • 100m Schnorchelschwimmen ohne Startsprung mit Grundausrüstung. Dabei viermaliges Abtauchen und Heraufholen je eines kleinen Tauchringes. Wasser nicht tiefer als 2,50m
    • Abtauchen auf 1,80m bis 2,50m Tiefe - Tauchbrille abnehmen, wieder aufsetzen, mit freier Brille auftauchen
    • 50m Rettungsschwimmen (Abschleppen) mit Flossen im Achselgriff (Partner ohne Flossen)
    • Kenntnisse über: Atmung, Überatmung, und Pendelatmung - Wasserdruck und Wassertemperatur - Ursache und Erkennen von Verletzungen der Schädelhöhlen - Grundausrüstung, Schnorcheltechnik: Tauchbrille, Flossen, Schnorchelbeschaffenheit, Wirkung, Pflege

Deutsches Rettungsschwimmabzeichen

  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Bronze

    Das deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Bronze ist die erste Stufe der Rettungsschwimmausbildung und Pflicht für z.B. Lehrer oder Jugendleiter der Wasserwacht, welche mit Jugendlichen Schwimmen oder Baden gehen. Die Übungen sind von Personen mit normaler sportlicher Fitness ohne Probleme zu bewältigen.

    Prüfungsleistungen DRSA Bronze

    Mindestalter: 12 Jahre

    • 200 Meter Schwimmen in höchstens 10 Minuten (100m in Bauchlage und 100m in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit)
    • 100 Meter Schwimmen in Kleidung in höchstens 4 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
    • Drei verschiedene Sprünge aus etwa 1m Höhe (z.B. Abrenner, Kopfsprung, Paketsprung, Startsprung, Fußsprung)
    • 15 Meter Streckentauchen
    • Zweimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, einmal kopfwärts und einmal fußwärts innerhalb von 3 Minuten mit zweimaligem Heraufholen eines 5 kg Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 2 und 3m)
    • 50 Meter Transportschwimmen (Schieben)
    • Nachweis der Kenntnisse zur Vermeidung von Umklammerungen sowie Fertigkeit zur Befreiung aus Halsumklammerung und Halswürgegriff von hinten
    • 50 Meter Schleppen mit Achselgriff und dem Fesselschleppgriff nach Flaig

    Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist

    • 20m Anschwimmen in Bauchlage, hierbei etwa auf halber Strecke abtauchen auf 2-3m Wassertiefe und Heraufholen eines 5 kg Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen und das Anschwimmen fortsetzen
    • 20m Schleppen eines Partners
    • Demonstration des Anlandsbringens
    • 3 Minuten Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)

    Theoretische Kenntnisse

    • Nachweis der Kenntnisse von Atmung und Blutkreislauf sowie Durchführung der Wiederbelebung
    • Gefahren an und im Wasser
    • Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung)
    • Aufgaben des Roten Kreuzes / der Wasserwacht
  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber

    Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen Silber ist von allen aktiven Rettern der Wasserwacht jährlich zu wiederholen. Die Leistungsanforderungen, vor allem das Schwimmen mit Kleidung, sind für einen untrainierten Schwimmer nur schwer zu erfüllen. Viele Wasserwacht-Gruppen bieten eine Ausbildung und Prüfung zum DRSA Silber jedoch auch für die Öffentlichkeit an.

    Prüfungsleistungen DRSA Silber

    Mindestalter: 14 Jahre

    • 400m Schwimmen in höchstens 15 Minuten, davon 50m in Kraulschwimmen, 150m Brustschwimmen und 200m in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit
    • 300m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
    • Sprung aus 3m Höhe
    • 25m Streckentauchen
    • Dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, zweimal kopfwärts und einmal fußwärts innerhalb von 3 Minuten mit dreimaligen Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 3 und 5m)
    • 50m Transportschwimmen: Schieben in höchstens 1:30 Minuten
    • Nachweis der Kenntnisse zur Vermeidung von Umklammerung sowie Fertigkeiten zur Befreiung aus Halsumklammerung und Halswürgegriff von hinten
    • 50m Schleppen in höchstens 4 Minuten, beide Partner in Kleidung, je 1/2 Strecke mit Achsel- und einem dem Fesselschleppgriff (Schleppgriff nach Flaig oder Seemannsgriff)
    • Nachweis der Kenntnisse von Atmung und Blutkreislauf sowie Durchführung der Wiederbelebung

    Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist

    • Sprung kopfwärts ins Wasser
    • 20m Anschwimmen in Bauchlage
    • Abtauchen auf 3-5m Wassertiefe, Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen
    • Lösen einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff
    • 25m Schleppen
    • Sichern und Anlandbringen des Geretteten
    • 3 Minuten durchführen der Herz-Lungen-Wiederbelebung am Phantom (HLW)

    Theoretische Kenntnisse

    • Gefahren am und im Wasser
    • Hilfe bei Bade-, Boots-, und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung)
    • Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen
    • Rettungsgeräte
    • Aufgaben des Roten Kreuzes, insbesondere der Wasserwacht und des Wasserrettungsdienste

    Nachweis folgender Kenntnisse

    Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs oder Erste-Hilfe-Training nicht älter als 2 Jahre

  • Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Gold

    Das deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Gold ist aufgrund der hohen Leistungsanforderungen außerhalb der Wasserrettungsorganisationen nur selten anzutreffen. Das DRSA in Gold (und Silber) ist ein durch Erlass des Bundespräsidenten offiziell anerkanntes Ehrenzeichen der BRD.

    Prüfungsleistung DRSA Gold

    Mindestalter: 16 Jahre

    Nachweis Urkunde DRSA Silber

    Selbsterklärung zum Gesundheitszustand nicht älter als ein Jahr

    • 300m Flossenschwimmen in höchstens 6 Minuten, davon 250m in Bauch- oder Seitenlage und 50m Schleppen, Partner in Kleidung (Achselgriff)
    • 300m Schwimmen in Kleidung in höchstens 9 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
    • 100m Schwimmen in höchstens 1:40 Minuten
    • 30m Streckentauchen, dabei Heraufholen von 10 kleinen Tauchringen oder Tellern, die auf einer Strecke von 20m in einer höchstens 2m breiten Gasse verteilt sind; mindestens 8 Stück aufsammeln
    • Dreimal Tieftauchen in Kleidung innerhalb von 3 Minuten; das erste Mal mit einem Kopfsprung, anschließend je einmal kopf- und fußwärts von der Wasseroberfläche mit gleichzeitigem Heraufholen von jeweils zwei 5-kg-Tauchringen oder eines gleichartigen Gegenstandes die 3m voneinander entfernt liegen (Wassertiefe zwischen 3 und 5m)
    • 50m Transportschwimmen, beide Partner in Kleidung: Schieben in höchstens 1:30 Minuten
    • Nachweis der Kenntnisse zur Vermeidung von Umklammerungen sowie Fertigkeiten zur Befreiung aus Halsumklammerung von hinten und Halswürgegriff von hinten

    Kombinierte Übung (beide Partner in Kleidung), die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist

    • Sprung kopfwärts ins Wasser
    • 25m Schwimmen in höchstens 30 Sekunden
    • Abtauchen auf 3-5m Wassertiefe, Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen
    • Lösen einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff
    • 25m Schleppen in höchstens 60 Sekunden mit einem Fesselgriff
    • Sicherung und Anlandbringen des Geretteten
    • 3 Minuten Vorführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) am Phantom

    Handhabung folgender Rettungsgeräte

    • Retten mit Rettungsball und Leine: 12m Weitwerfen in einen Zielsektor mit 3m-Öffnung in 12m Entfernung: 6 Würfe innerhalb von 5 Minuten, davon 4 Treffer
    • Retten mit einem anderen Rettungsgerät
    • Handhabung gebräuchlicher Wiederbelebungsgeräte

    Nachweis folgender Kenntnisse

    • Wiederbelebung (Atemspende)
    • Erste-Hilfe-Maßnahmen, Atmung und Blutkreislauf
    • Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen
    • Organisation und Aufgaben der Wasserwacht
    • Gefahren am und im Wasser
    • Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung)
    • Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs oder Erste-Hilfe-Training nicht älter als 2 Jahre

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